24 Jan 2017

Jahresbericht 2016

Posted by uwe12qm

Vinkeveen war im Mai das Ziel von „Very Old“. Rechtzeitiges ordern von Matjes und „Trockenem Weissen“ sicherten schon mal den Freitagabend an Bord bei Birgit und Arie. Vorher musste aber noch der Trailer provisorisch repariert werden. Das gelang durch den Einsatz von Frank Steneken und Arie.

Vor der ersten Wettfahrt gab es eine Gedenkminute für den verstorbenen Segler (NED 136 „Mustang“), Sekretär und Vorsitzenden Kees Baas. Die Wettfahrten waren scheinbar nicht so unser Ding. Stark drehende Winde an Tonnen setzten uns sehr zu, aber die Stimmung war immer gut. Zusammensein mit Freunden aus der Klasse ist eben nicht nur ein Programmpunkt.

Die Hauptsaison begann auf dem Steinhuder Meer beim BSV mit bewährter Wettfahrtleitung. 4 deutsche und 11 holländische Boote kämpften um den Titel. Daan Versteeg und Erik Molenar(NED 14) entschieden die German Open klar für sich. Überraschungsteilnehmer waren Florian Bechly und Wieland Walz aus Dresden mit der „111“. Günter war mit Birgit am Start in der „122“. Da hat sie wieder Mut gefasst und ist auch in Ovar noch einmal versuchsweise bei Jonny van Zelst eingestiegen…..

Die 122 und die 215 waren Ende Juni auf dem Kinselmeer bei den Doordrijvers in Holland zur Jubiläumsregatta 85 Jahre Sharpie-Klasse. Die Regatta war mit 22 Booten besetzt. Die Gastfreundschaft und ein gutes Revier entschädigten für die lange Anreise über Steinhude, wo wir unser Boot abholen mussten. Sieger wurden Patrick van Raalte/Arnold Muldrij mit „Spotvogel“.

Zur Europameisterschaft in Ovar/Portugal reisten wir auf der nördlichen Route über Paris (mit Abstecher zum Arc de Triomphe und Eifelturm) – Bordeaux – Ribadeo – Santiago – Porto mit Abstecher in das Loire-Tal und einem Tag in La Rochelle an. Die „Euro“ war das absolute Highlight der Saison, unter den den Umständen kann man sagen: „Portugal ist zurück“. Uns (Günter und Uwe) machte der starke Wind zu schaffen, der ab 5Bft mit täglich steigender Tendenz wehte (Thermik). Klaus und Petrus waren auch überhaupt nicht zufrieden. Bei beiden deutschen Booten gab es eine „Mann-über-Bord“-Situation, die Plätze kostete und bei der „122“ zur Aufgabe zwang, da es in der letzten Minute vor dem Start in Luv der Linie passierte. Der letzte Tag schloß mit 6-7 bft ab. Da haben sogar ein Spitzensegler auf den Start verzichtet. Die Stimmung war immer gut, was auch der guten Organisation geschuldet war. Europameister wurden Jan Pieter Bram und Martijn Verwoerd.

Norbert und Wolfgang (215) machten wieder ihr Sommerreise nach Bayern auf den Starnberger See und Ammersee. (Wird noch ergänzt)

Die holländische Meisterschaft wurde leider ohne ein deutsches Boot gesegelt. Eine portugiesische Mannschaft segelte die holländische „80“, 2 Boote aus Brancaster segelten auf Platz 10 und 17. Die Meisterschaft gewannen sensationell Dennis van Vliet und Jeroen Liesfeld.

An der Holzboot-Regatta auf dem Schweriner See nahmen drei Boote (111, 215,169) teil. Letztenendes hatte die 111 die Nase vorn. Leider gab es dort zwei unschöne Havarien.

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